Vortrag über das letzte Kaiserpaar

S. Schimmel, Dr. A. Hoppe, Dr. A. v. Ilsemann (v.l., Fotos: J. Wien, A. Kuster)

Am 12. Februar 2024 lud der Freundeskreis in Kooperation mit der Verwaltung der Burg Hohenzollern zu einer Vortragsveranstaltung in die Hechinger Villa Eugenia ein. Die 70 anwesenden Mitglieder im voll besetzten Konferenzsaal wurden zunächst von der Leiterin des Burgbetriebs Dr. Anja Hoppe begrüßt, die zugleich die Referenten, die Historikerin Dr. Alexandra v. Ilsemann und den Kurator des Hauses Preußen Stefan Schimmel vorstellte. Beide sprachen daraufhin über das letzte deutsche Kaiserpaar, namentlich Kaiserin Auguste Viktoria (1858-1921) sowie ihren Ehemann Kaiser Wilhelm II. (1859-1941), und ließen dabei zahlreiche persönliche Aspekte und neue Erkenntnisse zu deren Leben und Werk einfließen. Im Anschluss setzten sich angeregte und teilweise kontroverse Gespräche bei einem kleinen Umtrunk in der Villa fort.

 

Der Freundeskreis beim „Königlichen Winterzauber“ 2023/24

Blick in das „Café Kira“ (Foto: U. Feldhahn)

Im Rahmen des vom 24. November 2023 bis zum 7. Januar 2024 auf der Burg abgehaltenen „Königlichen Winterzaubers“ betrieb der Freundeskreis in den Räumen der Prinzessin Kira von Preußen-Stiftung wieder an den Wochenenden das „Café Kira“. Auf Spendenbasis wurden dort von freiwilligen Helferinnen und Helfern Glühwein, Kaffee und Kuchen zu Gunsten der Vereinsziele angeboten. Die Aktion erwies sich erneut als großer Erfolg, wofür allen dort aktiven Mitgliedern großer Dank für ihren tatkräftigen Einsatz gebührt!

 

1000. Vereinsmitglied begrüßt

Georg Friedrich Prinz von Preußen, Leonie Oks und Uwe Schramm (v.l., Foto: R. Beck)

Leonie Oks aus Hechingen-Schlatt ist das 1000. Mitglied im Freundeskreis der Burg Hohenzollern. Georg Friedrich Prinz von Preußen, der Hausherr der Burg Hohenzollern, und Uwe Schramm, der Vorsitzende des Vereins, ließen es sich nicht nehmen, das neue Mitglied am 5. Oktober 2023 mit Blumenstrauß und Urkunde im Grafensaal der Burg persönlich zu begrüßen. Leonie Oks kam über ihre Eltern zu der Mitgliedschaft, die auch bereits seit zwei Jahren dem Verein angehören.

 

Zollernfreunde-Treff mit Frühstück und Museumsbesuch

Die Freundeskreis-Mitglieder vor der Hechinger „Stadtvilla“ und im Hohenzollerischen Landesmuseum (Fotos: A. Kuster, U. Feldhahn)

 

Der in der Regel monatlich an wechselnden Lokalitäten rund um die Burg Hohenzollern stattfindende „Zollernfreunde-Treff“ gestaltete sich am 2. September 2023 auf besondere Weise: Zunächst begann er mit einem Frühstück im historischen Ambiente des Hechinger Hotels „Unsere Stadtvilla“, bevor am Nachmittag Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn durch die von ihm kuratierte Ausstellung über den Hofmaler Richard Lauchert (1823-1868) im Hohenzollerischen Landesmuseum führte. Um als Vereinsmitglied regelmäßig Einladungen zu den Zollernfreunde-Treffs zu erhalten, muss man sich lediglich beim Vorstand für den dafür eingerichteten gesonderten Email-Verteiler anmelden.

 

Studienreise auf den Spuren der Herzöge von Leuchtenberg

Dr. Christine Heinz, Museumsleiterin i.R., mit der Reisegruppe im Roten Saal von Schloss Ismaning (Foto: U. Feldhahn)

 

Vom 3. bis 6. August 2023 unternahm der Freundeskreis unter der Leitung von Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn eine Studienreise nach Bayern, bei der Eugène de Beauharnais (1781-1824), Stiefsohn Napoleons und Vizekönig von Italien, einschließlich seiner Nachkommen im Mittelpunkt standen. Nach dem Sturz Napoleons begab sich der mit der bayerischen Königstochter Auguste Amalie verheiratete Eugène in die Heimat seiner Frau und wurde zum Herzog von Leuchtenberg und Fürsten zu Eichstätt ernannt. Fortan lebte die Familie im Palais Leuchtenberg am Münchner Odeonsplatz, im Sommer in Schloss Ismaning sowie in der ehemals fürstbischöflichen Residenz Eichstätt. Durch die dort 1826 geschlossene Ehe seiner Tochter Eugenie mit dem Erbprinzen Friedrich Wilhelm Constantin von Hohenzollern-Hechingen entstand auch eine regionale Verbindung. Eine weitere Station bildete das zeitweilig in leuchtenbergischem Besitz befindliche ehemalige Kloster Seeon im Chiemgau, auf dessen Familienfriedhof es noch zu einer zufälligen Begegnung der 30 Reiseteilnehmer und – teilnehmerinnen mit dem heutigen Chef der Familie Herzog Nikolaus von Leuchtenberg sowie dem Historiker Dr. Bernhard Graf, Autor einer 2021 erschienenen umfangreichen Monografie zum Thema, kam.

Besuch der Richard Lauchert-Ausstellung in Hechingen

Ulrich Feldhahn (l.) mit den Teilnehmer/innen der Sonderführung (Foto: A. Kuster)

 

Am 17. Juni 2023 fand für Mitglieder des Freundeskreises eine exklusive Führung durch die soeben eröffnete Ausstellung „Richard Lauchert. Ein Hofmaler aus Hohenzollern“ im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen statt. Vorstandsmitglied und Ausstellungskurator Ulrich Feldhahn erläuterte den Teilnehmer/innen das Zustandekommen und die Konzeption der Ausstellung, die sich dem vor 200 Jahren in Sigmaringen geborenen Künstler widmet, der zu Lebzeiten als renommierter Porträtmaler zwischen Königs- und Fürstenhäusern förmlich weitergereicht wurde, danach aber beinahe in Vergessenheit geriet. Die Ausstellung umfasst zahlreiche Gemälde, Grafiken und Dokumente zum außergewöhnlichen Werdegang Laucherts, viele davon aus Privatbesitz und erstmals öffentlich präsentiert, und ist noch bis 24. September zu sehen. Mitglieder des Freundeskreises erhalten gegen Vorlage ihres Ausweises ermäßigten Eintritt. Weitere Informationen unter www.hzl-museum.de.

Freundeskreis bei den Restauratoren-Tagen 2023

Impressionen von den Restauratoren-Tagen (Fotos: U. Schramm)

 

Unter dem Motto „Seide, Samt & Gold – Restauratoren bei der Arbeit“ konnte am 13. und 14. Mai 2023 Restaurator/inn/en auf der Burg Hohenzollern über die Schulter geschaut und einiges über ihre Techniken und Vorhaben erfahren werden. Auch der Freundeskreis der Burg Hohenzollern, der in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl erhaltender Maßnahmen finanziell unterstützt hat, betrieb im Burghof mit ehrenamtlichen Helfer/inn/en einen Stand. Dabei wurde nicht nur über die Vereinsarbeit informiert, sondern auch eine Tombola mit zahlreichen attraktiven Preisen zu Gunsten der Vereinsziele veranstaltet.

 

Online-Vortrag über J. G. Schadow und die Prinzessinnengruppe

H.-P. Feldmann: Farbige Replik der Prinzessinnengruppe, 2012 (Foto: U. Feldhahn)

 

Am 24. März 2023 hielt Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn aus Berlin für die Mitglieder des Freundeskreises einen Online-Vortrag über den Bildhauer Johann Gottfried Schadow und seine berühmte Prinzessinnengruppe. Die Doppelstatue der späteren Königin Luise von Preußen und ihrer Schwester Friederike stand 2022/23 im Mittelpunkt einer großen Ausstellung in der Alten Nationalgalerie in Berlin, bei der erstmals die restaurierte Gipsfassung zusammen mit der Marmorversion präsentiert wurden. Schadow, der u.a. auch die Quadriga auf dem Brandenburger Tor und eine vielfach reproduzierte Statuette Friedrichs des Großen mit seinen Hunden schuf, gehört zu den bedeutendsten Künstlern des Klassizismus und gilt als Begründer der Berliner Bildhauerschule.

 

Der Freundeskreis beim Winterzauber 2022/23

Blick in das Café Kira (Foto: U. Feldhahn)

 

Wie bereits im Vorjahr betrieb der Freundeskreis während des „Königlichen Winterzaubers“ von Ende November 2022 bis Anfang Januar 2023 in den Räumen der Prinzessin Kira von Preußen-Stiftung das „Café Kira“. Unter tatkräftiger Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wurden an sieben Wochenenden Heiß- und Kaltgetränke sowie Kuchen zu Gunsten der Vereinszwecke angeboten.Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die stimmungsvoll dekorierten Räume zu einer erholsamen Pause und zeigten sich überaus spendenfreudig, wofür allen herzlich gedankt sei!

 

Ein Vierteljahrhundert Freundeskreis der Burg Hohenzollern

Impressionen vom Freundeskreis-Jubiläum (Fotos: B. Kuttelwascher, U. Feldhahn)

 

Am 9. Oktober 2022 beging der Freundeskreis im Rahmen einer abendlichen Feier sein 25-jähriges Bestehen. Im festlich erleuchteten Grafensaal sprach zunächst Georg Friedrich Prinz von Preußen ein Grußwort, in dem er dem Verein für die umfangreiche Unterstützung bei Restaurierungsarbeiten auf der Burg vielfach dankte. Der Vorsitzende Uwe Schramm schloss mit einem Dank an verschiedene Vereins- und Vorstandsmitglieder, die Leiterin des Burgbetriebs Frau Dr. Anja Hoppe sowie der Ernennung von Frau Erika Paulsen aus Hechingen zum Ehrenmitglied an. Zuletzt übergab er eine Statuette des Heiligen Michael an den Burgherrn, deren soeben erfolgte Restaurierung vom Freundeskreis finanziert wurde und die nun wieder an ihren angestammten Platz in der Fürstenwohnung zurückgekehrt ist. Nach dem gemeinsamen Intonieren des „Hohenzollernliedes“ folgte ein geselliges Beisammensein der etwa 160 anwesenden Mitglieder.

 

Studienreise in den Taunus

Die Reisegruppe vor Schloss Bad Homburg (Foto: privat)

 

Vom 26. bis 28. August 2022 unternahmen 30 Mitglieder des Freundeskreises unter Leitung von Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn eine Studienreise in den Taunus, bei der den dortigen Spuren des preußischen Königshauses gefolgt wurde. Den Auftakt bildete Schloss Bad Homburg mit seinen frisch restaurierten Kaiserappartements, aber auch das im Auftrag Kaiser Wilhelms II. rekonstruierte Römerkastell Saalburg sowie der prachtvolle Witwensitz seiner Mutter Victoria, das heutige Schlosshotel Kronberg, standen auf dem Programm. Den Abschluss bildeten die heute gleichfalls als Hotels genutzten Anlagen des ehemaligen Offizierheims Falkenstein sowie der Villa Rothschild in Königstein mit jeweils grandiosen Ausblicken auf die Stadt Frankfurt am Main.

 

555. Freundeskreis-Mitglied auf der Burg begrüßt

v.l. U. Schramm, C. Frick, C. Schulz, Dr. A. Hoppe (Foto: S. van Everdingen)

 

Am 29. Juli 2022 konnten der Freundeskreis-Vorsitzende Uwe Schramm und die Leiterin des Burgbetriebs Dr. Anja Hoppe das 555. Mitglied auf der Burg Hohenzollern willkommen heißen. Carla Frick und ihr Partner Cedric Schulz aus Bisingen hatten sich Ende Mai zu einer Mitgliedschaft entschlossen. Ursprünglich sollte im Rahmen der Mitgliederversammlung am 21. Mai das 500. Mitglied begrüßt werden, das jedoch kurzfristig absagte. Da sich der Mitgliederzuwachs seit dem vergangenen Jahr rasant entwickelt, wurde daraufhin beschlossen, das Mitglied mit der nächsten Schnapszahl als Neuzugang zu würdigen, so dass Frau Frick mit einer Urkunde, Blumen und einem Präsent empfangen wurde.

Ausflug nach Arenenberg und Reichenau

Foto: privat

 

Am 16. Juli 2022 unternahmen acht Mitglieder des Freundeskreises einen Ausflug an den Bodensee, wo das Napoleonmuseum im Schloss Arenenberg (Bild) sowie die Insel Reichenau besucht wurden. Arenenberg am Schweizer Ufer des Untersees (Kanton Thurgau) war Exilsitz der ehemaligen Königin Hortense von Holland (1783-1837), Stieftochter Napoleons und Mutter des nachmaligen Kaisers Napoleon III. (1808-1873). Die Insel Reichenau und ihr Kloster stehen indessen in direktem Bezug zum Haus Hohenzollern, erschien dessen erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1061 doch in der vom Reichenauer Mönch Berthold (um 1030-1088) verfassten „Weltchronik“.

 

Vortrag zum 175. Todestag der Fürstin Eugenie

v.l. Referent U. Feldhahn, Dr. S. Willner (Leiterin d. VHS Hechingen), J. Wien (Vorsitzender d. Fördervereins Villa Eugenia); Foto: VHS Hechingen

 

Anlässlich des 175. Todestages der Fürstin Eugenie v. Hohenzollern-Hechingen (1808-1847) lud die Volkshochschule Hechingen in Kooperation mit dem Förderverein Villa Eugenia am 7. Juli 2022 zu einem Vortrag mit Kunsthistoriker Ulrich Feldhahn aus Berlin ein, der sich die Frage stellte, inwiefern die Fürstin als „eine Heldin ihrer Zeit“ betrachtet werden kann. Neben Stationen ihres bewegten Lebens als eine Stiefenkelin Napoleons und Enkeltochter des ersten bayerischen Königs standen ihr karitatives und kulturelles Engagement in Hechingen im Mittelpunkt, über das im Anschluss noch angeregt diskutiert wurde, bevor der Abend mit einem Empfang in der Rotunde der Villa ausklang. Der Freundeskreis der Burg Hohenzollern hatte gleichfalls auf diese externe Veranstaltung hingewiesen, so dass sich unter den Zuhörern auch zahlreiche Mitglieder befanden.

 

Online-Vortrag „Friedrich der Große und seine Hunde“

Am 4. Februar hielt Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn für die Mitglieder des Freundeskreises einen Online-Vortrag über die Hundeliebe des preußischen Königs Friedrich II. Anhand zahlreicher Abbildungen und Quellen ließ sich einiges über die Beschaffenheit seiner Hunde und die Beweggründe seiner großen Sympathie für die Vierbeiner erfahren, neben denen er schließlich auch seine letzte Ruhestätte fand.

 

Zollernfreunde-Treff im „Café Kira“

Foto: N. Hammel

 

Am 8. Januar 2022 konnte die langjährige Tradition des „Zollernfreunde-Treffs“ wieder vorübergehend aufgenommen werden. Unter Einhaltung der 2GPlus-Regel trafen Mitglieder in dem vom Freundeskreis im Rahmen des „Königlichen Winterzaubers“ betriebenen „Café Kira“ auf der Burg ein, um sich bei Kaffee, Kuchen und Kürbissuppe zu stärken. Dabei bedankten sich der Vereinsvorsitzende Uwe Schramm sowie die Leiterin des Burgbetriebs Dr. Anja Hoppe für das große Engagement, mit dem die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer seit dem ersten Adventswochenende maßgeblich zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen hatten. Später wusste noch Märchenerzählerin Sigrid Maute Wissenswertes und Unterhaltsames über die Rauhnächte zu berichten, bevor der Abend in den stimmungsvoll dekorierten Räumlichkeiten gemütlich ausklang.

400. Mitglied auf der Burg begrüßt

v.l. Dr. A. Hoppe, N. Binder, U. Schramm (Foto: R. Beck, Verwaltung Burg Hohenzollern)

 

Am 30. September 2021 konnten Dr. Anja Hoppe, Leiterin des Burgbetriebs, und Uwe Schramm, 1. Vorsitzender des Freundeskreises, das 400. Vereinsmitglied auf der Burg Hohenzollern begrüßen. In einem eher zufälligen Gespräch mit einer Burg-Mitarbeiterin wurden Nicole und Frank Binder aus Bisingen auf den Freundeskreis aufmerksam und entschlossen sich spontan zum Beitritt, um damit zugleich „eine gute Sache zu unterstützen“. Wie es der Zufall wollte, wurde Nicole Binder damit zum exakt 400. Mitglied und durfte sich über eine Urkunde nebst Blumenstrauß und Präsent freuen.

 

Reihe von Online-Vorträgen 2021

Von März bis Juni und nochmals im Oktober 2021 fand eine Reihe von Online-Vorträgen für die Mitglieder des Freundeskreises statt, die sich der Schlösser- und Gartenlandschaft in Berlin und Potsdam, dem Sigmaringer Hofmaler Richard Lauchert, der Freundschaft zwischen Kaiser Wilhelm II. und Fürst Max Egon II. zu Fürstenberg, dem Hoffriseur des Kaisers Haby und zuletzt seiner zweiten Gemahlin Hermine widmeten. Sie wurden von Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn in Berlin sowie Jens Waschau aus Roßla (Sachsen-Anhalt) als Gastreferent gehalten. Weitere Veranstaltungen dieser Art sind in Planung.

 

Besuch des Hohenzollerischen Landesmuseums

Am 21. Oktober 2020 besuchten zwölf Mitglieder des Freundeskreises das Hohenzollerische Landesmuseum in Hechingen und wurden dort durch Museumsleiter David Hendel (Mitte, Foto: A. Kuster), der ebenfalls dem Freundeskreis angehört, durch die Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung „Es war einmal… – Die Märchenwelt der Brüder Grimm“ geführt. Mit einem Mitgliedsausweis des Freundeskreises gewährt das Museum übrigens ermäßigten Eintritt, die Sonderschau ist noch bis in den November hinein verlängert (www.hzl-museum.de).

 

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen und Mitgliederehrung

Seit zwanzig Jahren im Freundeskreis: v.l. J. Hennig, T. Volm und O. Morling (Foto: N. Hammel)

 

 

Am 17. Oktober 2020 konnte die im April verschobene Mitgliederversammlung des Freundeskreises im Konstantin-Saal des Hechinger Museums nachgeholt werden. Bei den dabei erfolgten Wahlen wurde der bisherige Gesamtvorstand einstimmig wiedergewählt und besteht somit weiterhin für drei Jahre aus dem ersten Vorsitzenden Uwe Schramm, der 2. Vorsitzenden Andrea Kuster, Schriftführer Ulrich Feldhahn, Schatzmeister Markus Bogenschütz sowie Beisitzer Nicolas Hammel. Gleichzeitig konnten dabei langjährige Mitglieder geehrt werden: So traten dem Verein Joachim Hennig aus Balingen, Sylvia Linder aus Rettenbach (nicht anwesend), Oliver Morling aus Nürtingen und Thomas Volm aus Grosselfingen vor genau zwanzig Jahren bei. Auch das Gründungsmitglied des seit 1997 bestehenden Freundeskreises Andrea Walz aus Hechingen-Boll erhielt rückwirkend eine Urkunde sowie ein Präsent.

Anekdotische Stadtführung durch Sigmaringen

Foto: Andrea Kuster

 

Zwanzig Mitglieder des Freundeskreises nahmen am 22. August 2020 an einer „anekdotischen Stadtführung“ durch Sigmaringen teil. Birgit Meyenberg, Mitarbeiterin des Sigmaringer Staatsarchivs und ausgewiesene Kennerin der Stadtgeschichte, schlüpfte dafür in die Rolle einer Marktfrau, die viel Amüsantes und Wissenswertes über die einstige hohenzollerische Residenz und ihre Bewohner zu erzählen wusste. Zu den Stationen des Rundgangs gehörten neben dem historischen Marktplatz u.a. das ehemalige Hoftheater, das Schlossensemble (Foto), das ehemalige Gefängnis sowie der Leopoldplatz und der Prinzengarten. Im Anschluss klang der vergnügliche Nachmittag in der Hofkonditorei Café Seelos in angemessener Weise aus.

Wanderung und Picknick mit Blick auf die Burg

Foto: Nicolas Hammel

 

Am 11. Juli 2020 lud der Freundeskreis anstatt des derzeit aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht möglichen „Zollernfreunde-Treffs“ zu einer Wanderung mit Picknick ein. Diese begann am Wanderparkplatz „Hüttenwiesen“ in Hechingen- Boll und führte zum idyllisch gelegenen Bollemer Wasen, wo die zehn Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei herrlichem Sommerwetter eine gemütliche Rastpause mit spektakulärem Blick auf die Burg Hohenzollern genießen konnten, bevor der Weg wieder zum Ausgangspunkt führte. Solange sich nicht abzeichnet, dass die allmonatlichen Treffen in der bisher üblichen Form in wechselnden Lokalen rund um die Burg abgehalten werden können, bieten sich sicherlich nochmals ähnliche Aktionen an, über die alle im entsprechenden Verteiler aufgenommenen Mitglieder wieder rechtzeitig informiert werden.

Enthüllung einer Texttafel am Prinzenstein bei Lanke

Am 15. Dezember 2019 lud der Freundeskreis zu einer externen Veranstaltung im brandenburgischen Lanke (Lkr. Barnim) ein, wo zum 200. Jahrestag eines Jagdunfalls des späteren Kaisers Wilhelm I. eine Erklärungstafel enthüllt wurde. Diese schildert den Hintergrund des hier aufgestellten historischen „Prinzensteins“ (auf dem rechten Foto ganz links), der in Form eines schlichten Granitobelisken an den Vorfall erinnert, bei dem der damals 22-jährige Prinz schwerwiegende Verletzungen an der rechten Hand erlitt. Die im Beisein des zuständigen Revierförsters Klaus Meier von den Berliner Forsten abgehaltene Aktion wurde von Mitgliedern der Jagdhornbläsergruppe Hubertusstock stimmungsvoll untermalt. Im Anschluss hielt der Initiator der Veranstaltung und Vorstandsmitglied des Freundeskreises Ulrich Feldhahn nach einem Empfang mit Glühwein einen Vortrag hierzu im Saalbau am Lanker Schloss.

 

Der Freundeskreis bei den Weihnachtsmärkten auf der Burg und in Hechingen

Wie in jedem Jahr war der Freundeskreis auch an den ersten beiden Adventswochenenden 2019 beim Königlichen Weihnachtsmarkt auf der Burg Hohenzollern präsent. Im festlich dekorierten Kutschenstall wurden traditionell weißer Glühwein, Punsch und andere Getränke zu Gunsten der Vereinsziele angeboten und der Ansturm war streckenweise enorm. Erstmals nahm der Verein in diesem Jahr auch am Fürstlichen Weihnachtsmarkt rund um die Hechinger Villa Eugenia teil, der sich ebenfalls als großer Erfolg erwies. Allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die dabei mitgewirkt haben, gebührt erneut ein großes Dankeschön!

 

Vortrag „Des Kaisers bester Freund“ in der Hechinger Villa Eugenia

Am 4. Dezember 2019 hielt Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn aus Berlin in der Hechinger Villa Eugenia den Vortrag „Des Kaisers bester Freund – Fürst Max Egon II. zu Fürstenberg“. Die in Kooperation mit dem Förderverein Villa Eugenia e.V. organisierte Veranstaltung stand im Zusammenhang mit der soeben erschienenen Monografie „Max Egon II. – Fürst, Soldat, Mäzen“, in der auch der Freundschaft mit dem letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. ein eingehendes Kapitel gewidmet ist. Dieser war 14-mal als Jagdgast des Fürsten in Donaueschingen und erlebte am 7. November 1908 die Fahrt des Luftschiffes LZ3 über dem dortigen Schlosspark mit seinem ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm an Bord (s. Abbildung; Foto: F. F. Archiv, Donaueschingen).

 

Besuch in der Hofschmiede Berlin-Dahlem

Am 24. Oktober 2019 unternahmen zwölf Mitglieder und Gäste des Freundeskreises einen Besuch in der Hofschmiede der Domäne Dahlem in Berlin. Dort stellte der Inhaber Torsten Theel seinen Werdegang sowie seine umfangreichen Arbeiten bei der (Wieder-)herstellung von künstlerischen Metallgegenständen aller Art vor. Im Anschluss gab es im urigen Ambiente der historischen Schmiedewerkstatt noch einen kleinen Imbiss, bevor zur Werkstatt für Galvanik von Detlef Janke gefahren wurde. Dort werden die zwischenzeitlich anhand originaler Vorlagen nachgearbeiteten Raffhalter der Vorhänge im Wohnzimmer des Königs auf der Burg Hohenzollern in nächster Zeit noch vergoldet. Diese Maßnahmen werden komplett vom Freundeskreis finanziert. Der Nachmittag vermittelte viele interessante Eindrücke am authentischen Ort, bevor er gemütlich bei Herbstsonne mit Kaffee und Kuchen vor dem Dahlemer „Dorfkrug“ ausklang.

 

Zollernfreunde-Treff mit Wanderung

Am 12. Oktober 2019 unternahmen 20 Teilnehmer unter der Leitung von Vereinsmitglied Jürgen Mönch (Gruppenfoto links) eine Wanderung von der Wallfahrtskirche Maria Zell bei Hechingen-Boll bis auf die Burg Hohenzollern. Der Weg führte dabei an einigen interessanten Orten, wie z.B. dem historischen Wasserpumpwerk, dem ehemaligen Schießplatz der auf der Burg stationierten Garnison sowie dem Wasserturm vorbei, in dem sich früher eine Dampfmaschine zu deren Wasserversorgung befand. Auf der Burg bestand im Rahmen des „Goldenen Herbstes“ die Möglichkeit zu einer kulinarischen Stärkung und zum Flanieren an den dort aufgebauten Ständen, bevor der Weg wieder zurück an Ausgangspunkt führte.

Viertägige Studienfahrt in den Harz

Unter dem Motto „Burgen, Schlösser, historische Stätten im Harz“ unternahmen 25 Mitglieder des Freundeskreises vom 28.-31. August 2019 eine Studienreise, die u.a. zum Kyffhäuser-Denkmal, den Schlössern in Stolberg, Blankenburg und Wernigerode (Foto) sowie der Kaiserpfalz in Goslar führte. Unter der Leitung von Kunsthistoriker und Vorstandsmitglied Ulrich Feldhahn wurden dabei insbesondere die preußischen Spuren verfolgt, die sich in der heute zu den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gehörenden Mittelgebirgsregion noch in großer Zahl finden. In Schloss Wernigerode, das den Reiseteilnehmern von Geschäftsführer Dr. Christian Juranek vorgestellt wurde, stand zudem eine Sonderausstellung zum Thema „Art Déco. Kunst des Historismus?“ auf dem Programm.

 

Der Freundeskreis bei den Sternschnuppen-Nächten 2019

Die vom Freundeskreis der Burg Hohenzollern betriebene Wein- und Sektbar fand auch bei den diesjährigen Sternschnuppen-Nächten am 9. und 10. August großen Anklang. Dank des ehrenamtlichen Einsatzes zahlreicher Helferinnen und Helfer konnte den Besuchern ein breites Getränkesortiment im stimmungsvollen Kutschenstall offeriert werden. Die Einnahmen fließen wie immer ausschließlich in aktuelle Restaurierungsmaßnahmen auf der Burg, d.h. in diesem Fall die Wiederherstellung von historischen Vorhängen im ehemaligen Wohnzimmer des Königs/Markgrafenzimmer.

 

 

Sommerfest und 350. Mitglied

Am 3. August 2019 veranstaltete der Freundeskreis auf der Burg Hohenzollern ein Sommerfest, an dem über 50 Mitglieder teilnahmen. Bei der Gelegenheit konnten der 1. Vorsitzende Uwe Schramm und Frau Dr. Anja Hoppe, Leiterin der Burgverwaltung, auch das 350. Vereinsmitglied Marina Michailidis aus Bisingen (Foto o.r. Mitte) begrüßen. Nach Kaffee und Kuchen im und vor dem Kutschenstall erläuterte Dr. Anja Hoppe im Rahmen einer Führung die aktuelle Situation sowie geplanten Sanierungsmaßnahmen an den Außenanlagen der Burg. Im Anschluss wurde im Burggarten gegrillt. Mit dieser überaus gelungenen Veranstaltung wollte sich der Verein auch bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken, die in den letzten Jahren durch ihr Engagement zu den Erfolgen bei der Unterstützung erhaltender Maßnahmen auf der Burg beigetragen haben.

 

Großer Andrang beim Weihnachtsmarkt 2018

Wie seit vielen Jahren nahm der Freundeskreis auch 2018 am Weihnachtsmarkt auf der Burg teil, der an den ersten beiden Adventwochenenden abgehalten wurde. Bei der teilweise naßkalten, stürmischen Witterung erwies sich der unter der Leitung der 2. Vorsitzenden A. Kuster durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer E. Fecker, I. Kuster, U. Mayer, K. u. M. Lehmann sowie A. u. M. Saile stimmungsvoll dekorierte Kutschenstall als einer der gemütlichsten Orte des ganzen Markts. Die darin durch tatkräftige Unterstützung zahlreicher weiterer Mitglieder betriebene Glühweinbar erfreute sich erneut großer Beliebtheit und war die meiste Zeit bis in den letzten Winkel gefüllt. Allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, gebührt ein herzliches Dankeschön!

 

Letzter Zollernfreunde-Treff im Jahr 2018

Am 23. November fand der letzte Zollernfreunde-Treff in diesem Jahr statt. Das Foto zeigt nur einige der Teilnehmer, insgesamt waren 24 Mitglieder des Freundeskreises zu der im Restaurant der Burg Hohenzollern abgehaltenen Zusammenkunft erschienen. Normalerweise findet der Zollernfreunde-Treff an jedem ersten Freitag eines Monats in wechselnden Lokalen rund um die Burg statt. Auch interessierte Gäste sind dabei immer willkommen. Es gibt einen gesonderten Verteiler, in den man sich als Vereinsmitglied eintragen kann und jeweils einige Tage vor dem aktuellen Termin per Email erinnert wird. Aufgrund des Weihnachtsmarktes wird im Dezember kein Treffen mehr stattfinden, aber am 4. Januar 2019 besteht wieder die Möglichkeit zum ungezwungenen Zusammensein mit anderen Burg-Freunden.

Buchpräsentation im Kutschenstall

Am 13. Oktober 2018 stellte der ausgewiesene Burg-Kenner Patrick Glückler (Foto: Roland Beck) sein neues Buch über die Burg Hohenzollern im Kutschenstall vor. Dazu waren auch die Mitglieder des Freundeskreises eingeladen. Die als „Großer Burgführer“ konzipierte Publikation erzählt die Geschichte und Geschichten rund um den Stammsitz der Hohenzollern und enthält eine Vielzahl von Abbildungen. Das im Michael Imhof-Verlag erschienene Buch ist natürlich vor Ort, aber auch allgemein im Buchhandel erhältlich, während ein parallel dazu erstelltes Begleitheft, das sich speziell an junge Burgbesucher richtet, ausschließlich in den Burg-Shops angeboten wird.

 

Auf den Spuren der Wilhelminischen Epoche – Studienfahrt des Freundeskreises nach Berlin und Potsdam

Vom 27. bis 31. August 2018 unternahm der Freundeskreis eine Studienreise nach Berlin und Potsdam, die den Spuren der Wilhelminischen Epoche von 1888 bis 1918 nachspürte. Dabei wurden u.a. die Berliner Schlossbaustelle, der benachbarte Dom und das Bode-Museum auf der Museumsinsel besucht. Die aktuelle Sonderausstellung „Kaiserdämmerung“ im Neuen Palais zur vor 100 Jahren erfolgten Abdankung Wilhelms II. bildete den Auftakt eines Tagesausflugs nach Potsdam, der auch Schloss Cecilienhof und die rekonstruierte Matrosenstation „Kongsnaes“ beinhaltete. Den 25 Teilnehmern schlossen sich verschiedentlich noch weitere Mitglieder des Freundeskreises aus Berlin und Sachsen-Anhalt an.

 

Der Freundeskreis bei den Sternschnuppennächten 2018

Bei den am 10. und 11. August 2018 auf der Burg Hohenzollern veranstalteten Sternschnuppennächten war auch wieder der Freundeskreis der Burg mit von der Partie. Im stimmungsvoll dekorierten Kutschenstall konnte die Bar in diesem Jahr mit einer neuen Theke aufwarten, deren Gestaltung sich ganz dem Thema „Preußens-Pilsener“ widmet. Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Mitglieder konnte an beiden Abenden erneut ein überaus erfolgreicher Getränkeausschank stattfinden, dessen Erlös wie immer in voller Höhe den künftigen Erhaltungsmaßnahmen auf der Burg zukommt. Allen Gästen und freiwilligen Helfern nochmals herzlichen Dank!

Lesung in der Burgkapelle

Matinée_10.06.2018

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Im Rahmen einer vom Freundeskreis der Burg Hohenzollern veranstalteten Matinée wurde am 10. Juni 2018 in der evangelischen Christuskapelle erstmals aus den bislang unveröffentlichten Briefen der Kaiserin Augusta an ihre Schwägerin Königin Elisabeth von Preußen vorgelesen. Christine Paterok aus Berlin trug ausgewählte Passagen aus der umfangreichen Korrespondenz vor, die von Klaus Aleker-Owens in den letzten Jahren aus dem Französischen übersetzt und den Zuhörern näher erläutert wurden. Die Monarchin berichtete darin offenherzig über private wie politische Angelegenheiten, so z.B. das distanzierte Verhältnis zu ihrem Mann Wilhelm I., die dramatischen Ereignisse während der Revolution von 1848 oder die Gründung des deutschen Kaiserreichs 1871, in der sie selbst für sich nur einen Zuwachs an Verpflichtungen sah. Die insgesamt über 200 Briefe werden im Geheimen Staatsarchiv in Berlin aufbewahrt und sollen im kommenden Jahr in kommentierter Buchform erscheinen.

 

300. Mitglied im Freundeskreis begrüßt

v.l. Dr. A. Hoppe, R. u. P. Ege, U. Schramm
v.l. Dr. A. Hoppe, R. u. P. Ege, U. Schramm

 

Das Jahr 2018 hat gut begonnen – nach einem Besuch des monatlich in wechselnden Lokalen rund um die Burg stattfindenden „Zollernfreunde-Treffs“ Anfang Januar entschloss sich das Ehepaar Rolf und Petra Ege aus Hechingen spontan, dem Verein beizutreten. Bei der Erstellung der aktuellen Mitgliederliste erwies sich Herr Ege als das exakt 300. Mitglied. Aus diesem Anlass wurden er und seine Frau am 26. Januar vom ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Herrn Uwe Schramm sowie der Leiterin der Burgverwaltung Frau Dr. Anja Hoppe persönlich auf der Burg begrüßt und bekamen eine Urkunde nebst Blumenstrauß überreicht.

 

Der Freundeskreis beim Weihnachtsmarkt 2017

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Erneut betrieb der Freundeskreis beim alljährlichen Weihnachtsmarkt auf der Burg Hohenzollern eine Glühweinbar, die sich dank der Unterstützung zahlreicher Mitglieder wieder als großer Erfolg erwies. An den ersten beiden Adventswochenenden strömten zahllose Besucher in den stimmungsvoll dekorierten Kutschenstall, wo traditionell weißer Glühwein, Punsch und andere Getränke angeboten wurden. Wenngleich der Markt am letzten Sonntag aufgrund einer akuten Sturm- und Eisregenwarnung vorzeitig schließen musste, konnten erneut namhafte Einnahmen erzielt werden, die vollständig in künftige Projekte des Vereins fließen werden. Alle freiwilligen Helferinnen und Helfern auch auf diesem Weg nochmals ein herzliches Dankeschön!

 

Festakt zum Doppeljubiläum der Burg und des Freundeskreises

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Am 2. Oktober 2017 hatten SKH Georg Friedrich Prinz von Preußen und S.H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern zu einem Festakt auf die Burg Hohenzollern geladen, bei dem die vor 150 Jahren erfolgte Einweihung der heutigen Burg sowie das 20-jährige Bestehen des Freundeskreises gewürdigt werden sollten. Nach Grußworten der Burgherren wandte sich auch der 1. Vorsitzende des Vereins Uwe Schramm an die zahlreichen Gäste, unter denen sich auch das Ehrenmitglied des Vereins Frau Gisela Hug aus Berlin befand, deren Engagement besonders hervorgehoben wurde (s. Fotos, alle Aufnahmen: Roland Beck, Verwaltung Burg Hohenzollern). Im Anschluss folgte ein Festvortrag von Dr.-Ing. Christian Kayser über „Ein Jahrtausend Baugeschichte auf dem Hohenzollern“, der von musikalischen Darbietungen eines vom New Yorker Komponisten und Musicalregisseur Todd Fletcher kurzfristig zusammengestellten Chors umrahmt wurde, der sich aus Jugendlichen internationaler Herkunft zusammensetzte, die wiederum Gäste der Prinzessin Kira von Preußen-Stiftung waren. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, die vom Freundeskreis unterstützten Restaurierungsmaßnahmen sowie eine neueröffnete Ausstellung im Torturm zu besichtigen, bevor der Abend bei einem Empfang im festlich beleuchteten Grafensaal ausklang.

Exkursion nach Donaueschingen

Gruppenfoto_Dianabrunnen

Am 3. September 2017 unternahmen 31 Mitglieder und Gäste des Freundeskreises eine Tagesexkursion nach Donaueschingen, bei der neben der kürzlich restaurierten Donauquelle auch das Schloss der Fürsten zu Fürstenberg und Teile der historischen Innenstadt besichtigt wurden. Dabei wurde insbesondere den Spuren Kaiser Wilhelms II. nachgegangen, der als regelmäßiger Jagdgast u.a. auch einen Entwurf für den Diana-Brunnen (Bild) skizzierte, den Fürst Max Egon II. zu Fürstenberg 1907 in Erinnerung an einen Besuch des Kaiserpaares ausführen ließ. Nachmittags ging es nach Bachzimmern bei Immendingen, dessen vormals fürstenbergisches Jagdschloss mit der in seinem Park befindlichen Verena-Kapelle eine weitere kunsthistorische Besonderheit aufzuweisen hat.

 

 

Der Freundeskreis bei den Sternschnuppennächten 2017

Sternschnuppen_2017

Seit vielen Jahren betreibt der Freundeskreis bei den alljährlich im August auf der Burg Hohenzollern veranstalteten „Sternschnuppennächten“ eine Wein- und Sektbar zu Gunsten seiner Vereinsziele. Leider herrschte am Freitag, dem 11. August aufgrund der regnerischen Witterung kein allzu großer Andrang, was jedoch der Stimmung im dadurch besonders gemütlichen Kutschenstall keinen Abbruch tat. Der Samstag stellte sich dann deutlich freundlicher dar und erreichte das Besucherniveau der vorigen Jahre. Allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die dabei im Einsatz waren, gebührt erneut großer Dank für ihr Engagement!

 

Zollernfreunde-Treff mit Besuch von Schloss Lindich

SchlossLindich

Beim allmonatlich stattfindenden „Zollernfreunde-Treff“ hatte die 2. Vorsitzende Andrea Kuster am 4. August 2017 auf Vermittlung des Vereinsmitglieds Erika Paulsen eine Führung durch Schloss und Park Lindich bei Hechingen durch Roland Schramm (6. v. r.) organisiert, der eines der umliegenden Kavaliershäuser bewohnt. Die 1738 bis 1741 als Sommer- und Jagdschloss der Fürsten von Hohenzollern-Hechingen erbaute spätbarocke Anlage wird heute privat genutzt und ist deshalb normalerweise nicht zugänglich, was den Reiz dieser Veranstaltung noch erhöhte. Der Abend klang danach im benachbarten Restaurant Schloss Lindich mit italienischer Küche aus.

 

Benefizkonzert des Freundeskreises in der Christuskapelle

Konzert_AK

Am 30. Juni 2017 veranstaltete der Freundeskreis der Burg Hohenzollern ein Benefizkonzert in der evangelischen Christuskapelle der Burg, bei dem „Musik am Hof Friedrichs des Großen“ von Mitgliedern des Stuttgarter Ensembles „Studio Alte Musik“ vorgetragen wurde. Der Traversflötist Hans-Joachim Fuss spielte zusammen mit Nicola Pfeffer (Barockcello und Blockflöte) sowie Niels Pfeffer (Cembalo) Kompositionen von zeitweilig am preußischen Hof tätigen Meistern wie Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel, Carl Heinrich Graun, Johann Joachim Quantz, Friedrich Benda und natürlich dem musikbegeisterten Monarchen selbst.

Hans-Joachim Fuss, virtuoser Experte für Alte Musik und seit Jahrzehnten als Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart tätig, moderierte das Konzert und wusste dabei viel Wissenswertes und teilweise Amüsantes über die Eigenheiten der Musikpflege am Hof des Preußenkönigs zu vermitteln. Von 1952 bis 1991 ruhten hier auf der Burg die sterblichen Überreste Friedrichs des Großen. Der Erlös dieser Veranstaltung, deren Zuhörer im Anschluss noch zu einem Empfang im Kutschenstall geladen wurden, kommt aktuellen Restaurierungsmaßnahmen in der Christuskapelle zugute.

Exkursion in das Obere Donautal am 29. April 2017

Aufstieg zur Burgruine Dietfurt
Aufstieg zur Burgruine Dietfurt

 

Am 29. April 2017 unternahmen 29 Mitglieder und Gäste des Freundeskreises eine Tagesexkursion in das Obere Donautal. Nach einem Einführungsvortrag durch Walther Paape wurde zunächst die Ruine Dietfurt mit ihrer geheimnisvollen Burghöhle besichtigt. Danach stand ein Besuch der prachtvollen Beuroner Klosterkirche mit einem Orgelvorspiel durch Vorstandsmitglied Markus Bogenschütz auf dem Programm. Am Nachmittag fand zunächst ein Stadtrundgang durch Mühlheim mit Heimatforscher Ludwig Henzler statt, bevor beide Teile der Ausstellung „Durch Hohenzollern und das Obere Donautal – eine Bilderreise für das preußische Thronfolgerpaar“ im Vorderen Schloss in Mühlheim sowie im Ifflinger Schloss in Fridingen besichtigt wurde. Letzteres wurde der Gruppe von Museumsleiter Dr. Armin Heim vorgestellt. Eine Kaffeepause am malerischen Knopfmacherfelsen über dem Donautal beschloss den erlebnisreichen Tag.